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So werden Worte zur Musik

Projektdetails

Projekt: Neubau Gemeindehaus
Bauherr: Evangelisch-Lutherische Johannesgemeinde Neustadt am Rübenberge
Architekten: Gerd Lauterbach, Hannover
Fertigstellung: Mai 2022
Trockenbau: Germerott Innenausbau GmbH & Co. KG
Fotos: Ralf Mohr, Hannover

Leistungen/Herausforderungen

  • „Schön ist es geworden, hell, freundlich und funktional“, lobt der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf das im Mai 2022 fertiggestellte Gemeindehaus der Johannesgemeinde in Neustadt. Den Entwurf und die komplette Planung für den freundlichen Backsteinbau mit L-förmiger Grundfläche lieferte Architekt Gerd Lauterbach aus Hannover als Preisträger des 2018 von der Kirchengemeinde ausgeschriebenen Architektenwettbewerbs.
  • Mit einem Akustiker führte die Germerott Innenausbau GmbH die raumakustischen Berechnungen für die verschiedenen Räumlichkeiten durch und vollzog im Anschluss die Trockenbauarbeiten. Entstanden ist ein moderner Baukörper mit Klinkerfassade und Satteldach sowie großflächig verglasten Räumen. Der zentrale Eingangsbereich erschließt die Empfangstheke, die Garderobe, Sanitärräume und eine Teeküche für das Mitarbeiterteam. Unter dem Dach steht eine Empore für besondere Veranstaltungen bereit. Im Büroflügel reihen sich ansprechend gestaltete Arbeitszimmer sowie zwei Gruppenräume zu beiden Seiten eines Mittelflurs aneinander. Im zweiten Flügel ist Platz für einen multifunktionalen Gemeindesaal, der gleichermaßen gute Bedingungen für Veranstaltungen jeglicher Art bietet, von der Versammlung über den Vortrag bis zum Konzert.
  • Um ein optimales Klangziel zu erreichen, in dem Besucherinnen und Besucher die gesprochenen Worte ebenso angenehm empfinden wie Musik, setzten die Innenausbauspezialisten aus Gehrden auf eine Reihe verschiedener Maßnahmen. So staffierten sie den Gemeindesaal und die beiden Gruppenräume mit insgesamt 200 Quadratmeter akustisch wirksamen Deckenfeldern aus. Dies verringert die Nachhallzeit in den betreffenden Räumen und reduziert unerwünschten Lärm.
  • Umlaufende Deckenfriese rahmen die einzelnen Felder ein und stellen dabei im großen Gruppenraum einen klaren Bezug zur Fußbodengestaltung und Möblierung her. Die klangliche Feinabstimmung geschieht hingegen im Verborgenen: Hinter den akustisch wirksamen Vorsatzschalen im Saal baute das Team von Germerott entsprechend der Berechnungen des Akustikers verschiedenartige Dämmstoffe ein.
  • Einem weiteren Highlight begegnen die Gäste gleich am Empfang: Rund 2,50 Meter lange und 30 Zentimeter breite Lichtgräben strukturieren die Decke oberhalb der Rezeption und stellen sicher, dass der Bereich sowohl blendfrei als auch hell erleuchtet ist. Zugeschnitten und montiert wurde diese Konstruktion in zwei Bauabschnitten komplett vor Ort. Während ein Bauabschnitt fertiggestellt wurde, setzte sich daneben der normale Rezeptionsalltag fort.
  • Die Maßstäbe an die Ausführung war hoch: Wo messerscharfe Kanten gewünscht waren, beispielsweise an den auskragenden Deckenfeldern oberhalb der Empfangstheke oder dem Eingangsbereich zum großen Gruppenraum, kamen gefaltete Kanten zum Einsatz. Diese wurden im Kompetenzzentrum für Formteilebau hergestellt und vor Ort montiert. Im großen Saal schließen die Deckenfelder mit 15 Millimeter breiten Schattenfugen an die Leimbinder an – eine ästhetisch ansprechende Lösung für einen garantiert rissfreien Anschluss. Sämtliche Oberflächen wurden in der Oberflächengüte Q3 verspachtelt. Um die Lasten der Holzrahmentüren zu verringern, verstärkte Germerott zudem die Zugänge zu den Gruppenräumen durch eine spezielle Stahlrahmenkonstruktion. Im Mai 2022 wurde der Neubau fertiggestellt und feierlich eingeweiht.
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KIRCHLICHES KLANGERLEBNIS OPTIMALE RAUMAKUSTIK FÜR NEUES GEMEINDEHAUS ST. MICHAEL IN LETTER

Projektdetails

Projekt: Gemeindehaus der Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Michael Letter
Bauherr: Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Michael Letter
Architektur: Gerd Lauterbach, Hannover
Fertigstellung: Dezember 2020
Trockenbau: Germerott Innenausbau GmbH & Co. KG
Fotos: Ralf Mohr, Hannover

Leistungen/Herausforderungen

  • „Hier ist gut sein“ lautet der Bibelvers aus dem Matthäusevangelium, der seit Kurzem die Besucherinnen und Besucher im Foyer des neuen Gemeindehauses St. Michael in Letter willkommen heißt. Als Teil eines Wandbildes umschreiben die Worte die besonders Atmosphäre des Neubaus, der zwei Jahre nach Grundsteinlegung am Erntedanksonntag eingeweiht wurde. Der Entwurf stammt vom Architekturbüro Gerd Lauterbach, das den im Zuge eines Grundstücksverkaufs zwischen Kirche und Stadt ausgeschriebenen Wettbewerb gewann. Für die Akustik- und Trockenbauarbeiten beauftragte das Büro den langjährigen Partner Germerott Innenausbau GmbH.
  • Mit dem neuen evangelischen Gemeindezentrum St. Michael ist in Letter ein harmonisches Ensemble aus Kirche, Vorplatz und einem freistehenden Glockenturm entstanden. Die Kubatur und Fassadengestaltung des Neubaus fügen sich dabei behutsam in das Umfeld ein. Der Baukörper schließt seitlich am bestehenden Kirchengebäude aus dem Jahr 1956 an. Auffällig ist die teils vorgelagerte, abgerundete Außenschale aus dunklem Ziegel, die das eingeschossige Gebäude nicht nur zur Straße hin abschließt, sondern auch intime Außenräume vor dem Saal und dem Besprechungsraum entstehen lässt. Im Inneren gliedern sich knapp 350 Quadratmeter auf insgesamt acht Räume, wie Gemeindebüro, Café, Küche sowie Besprechungszimmer. Herzstück aber ist der große Gemeindesaal. Bei Bedarf kann dieser durch eine mobile Trennwand unterteilt werden. Neben der Kirchengemeinde sollen zukünftig auch Privatpersonen und Vereine das Haus für Veranstaltungen anmieten können.
  • Die entsprechenden raumakustischen Berechnungen wurde von Germerott in Zusammenarbeit mit dem Akustikplaner Vladimir Szynajowski durchgeführt, um sowohl das gesprochene Wort als auch Musik – mit und ohne Mikrofon -perfekt zu Gehör zu bringen. Nach diesen Berechnungen wurden im Gemeindesaal akustisch wirksame Decken- und Wandbekleidungen montiert. Diese unterscheiden sich jedoch in ihrer Materialität: Während die Wandbekleidungen aus Gipskarton bestehen, wurde für die abgehangene Decke eine 125 Quadratmeter große Holzakustikplatte aus MDF mit Echtholzfurnierbeschichtung verwendet. Ein darauf gespannter schwarzer Vliesstoff verhindert nicht nur den Einfall von Lichtstrahlen, sondern sorgt auch für zusätzliche Schallabsorption. Befestigt sind die Deckenlochplatten an der Stahlbetondecke mithilfe einer Metallunterkonstruktion aus einem doppelten Schienenrost.
  • Alle Deckenfriese und dreiseitigen Verkleidungen wurden im Kompetenzzentrum für Formteilebau vorgefertigt und auf der Baustelle passgenau montiert, darunter auch die Lichtvouten, deren indirektes Licht dem Raum ein kontemplatives Ambiente verleiht. Auch der angrenzende Besprechungsraum, das Gemeindebüro sowie die gesamte Verkehrsfläche erhielten akustisch wirksame Lochplattendecken, um Nachhallzeit zu verringern und Lärm zu reduzieren. Weitere Arbeiten nahm Germerott im Café und im Küchenbereich vor. Dazu gehörte die Herstellung einer Lichtkuppelverkleidung für die Küche und die Montage einer Gipskartondecke im Café. Im Außenbereich wurde darüber hinaus auch die Übergangsbrücke vom Neubau zum Glockenturm unterseitig mit einer Zementgebundenen Ausbauplatte beplankt, vollflächig amiert und in Oberflächenqualität Q 3 verspachtelt.Nach nur drei Monaten stellte das Team aus Gehrden den hochwertigen Innenausbau fertig und leistete so einen gelungenen Beitrag zur neugestalteten Heimat der St. Michael Gemeinde – getreu der Losung „Hier ist gut sein“.
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ERNST-AUGUST DENKMAL IN HANNOVER ALS SCHWARMKUNST-SKULPTUR

Projektdetails

Projekt: FarbeStadttWerte: Ernst-August Denkmal in Hannover
Künstler: atelier-dreieck, Gehrden
Fertigstellung: November 2021
Fotos: Kerstin Schulz vom atelier-dreieck
Sponsoring: Germerott Innenausbau GmbH & Co. KG

Leistungen/Herausforderungen

  • Hinter dem Titel „FarbeStadttWerte“ verbirgt sich eine bunte Schwarmkunst- Aktion. Diese Aktion bietet die Plattform für eine differenzierte und vielschichtige Auseinandersetzung mit dem Thema der hannoverschen Identität. Hannoveraner*innen sind eingeladen, eine sinnlich erfahrbare Schwarmkunstinstallation mit Hilfe eines traditionell anerkannten Kunstwerkes (Ernst-August-Skulptur) und Farben (Rot/Weiß=Niedersachsen Flagge) zu erschaffen. Alte Kunst trifft auf neue Kunst und bietet dabei den Nährboden für eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Umgang von Kultur und Kultur-Denkmälern.
  • Je mehr Spuren von Schwarmkünstlern hinterlassen werden, desto eindrucksvoller und vielschichtiger wird die Kunstinstallation. FarbeStadttWerte möchte die Fragen zum Sinn oder Unsinn von identitätsstiftenden Denkmälern spielerisch sichtbar in den urbanen Raum tragen. Letztendlich schafft man bildstarke Fotomotive, die von Workshop zu Workshop variable Ansichten bieten und somit die Vielfalt vereint sichtbar machen. Bilder sagen mehr als Worte.
  • Als Schwarmkunstliebhaber unterstütze Germerott gerne diese besondere Aktion vor dem Hannoveraner Hauptbahnhof. Unter Einhaltung aller Sicherheitsstandards machte Germerott den Aufstieg für 1.900 Schwärmer*innen durch ein mehrstöckiges Gerüst zum Ernst-August Denkmal in sechs Metern Höhe möglich. In nur zwei Tagen wurde der König in schwarze Stretchfolie gewickelt, um so die Leinwand für die Kunstaktion nutzen zu können. Mit Hilfe einer mit Silikonfarbe gefülltenSpritze wurde das Standbild innerhalb von einer Woche in ein Schwarmkunstwerk verwandelt und kann jetzt bis zum 30. November 2021 von Passanten bewundert werden. Womit die Frage „Ist das Kunst?“ plötzlich eine neue, sehr persönliche und die Thematik verinnerlichende Dimension bekommt.Mehr Informationen zum Thema findet man unter:
    www.atelier-dreieck.de
    oder
    http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarmkunst
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DIE KUNST DES TROCKENBAUS. REDUZIERT UND DETAILGETREU UMGESETZT.

Projektdetails

Projekt: Sprengel Museum, Hannover: How to Survive – Kunst als Überlebensstrategie
Bauherr: Sprengel Museum, Hannover
Künstler: Jean-Pascal Flavien
Fertigstellung: November 2020
Trockenbau: Germerott Innenausbau GmbH & Co. KG
Fotos: Jean-Pascal Flavien, Berlin

Leistungen/Herausforderungen

  • Zehn Meter breit, fünf Meter tief und knapp vier Meter hoch misst das außergewöhnliche Kunstobjekt, das Germerott in reduzierter und detailgetreuer Trockenbauarbeit im Auftrag des Künstlers Jean-Pascal Flavien im November realisierte. Feierlich eröffnen konnte die Ausstellung bislang noch nicht, doch ein virtueller Rundgang auf der Website lohnt sich bereits jetzt.
  • Mit seinem renommierten Sammlungsbestand gehört es zu den bedeutendsten Stätten für moderne Kunst in Deutschland – das Sprengel Museum in Hannover. Beheimatet am Nordufer des Maschsees, zeigt es seit seiner Eröffnung 1979 neben der Sammlung des bekannten Schokoladenherstellers Bernhards Sprengel und seiner Frau Margit auch zahlreiche Sonderausstellungen. Dass der Titel der aktuellen Ausstellung „How to Survive – Kunst als Überlebensstrategie“ vor dem Hintergrund der Pandemie eine noch stärkere Relevanz erfahren wird, hätte man nicht ahnen können. Um den Ausstellungsbesuch trotz der Ausgangsbeschränkungen zu ermöglichen, baute das Sprengel Museum seine Präsenz und Angebote in den digitalen Medien aus und führt nun dank professioneller 360 Grad Aufnahmen die Besuchenden durch die große Ausstellungshalle. Hier sticht das Werk des französischen Künstlers Jean-Pascal Flavien besonders hervor. Sein hausähnliches Objekt entspricht weder einer Bau-Norm, noch einer abstrakten Installation. Unter den Bedingungen der Kunst hat Flavien ein temporäres Architekturmodell entworfen – ohne Türen und Dach, doch mit blanken Wänden und Fensteröffnungen.
  • Für die Herstellung und Ausführung beauftragte das Sprengel Museum die in Gehrden ansässige Innenausbaufirma Germerott. Mit CNC-Fräsen ließen sie zunächst alle großformatigen Bauteile für den Korpus in Holzrahmenbauweise vorfertigen. Anschließend wurden die drei 120 Millimeter dicken Außenwände aus MDF und die sieben 100 Millimeter dicken GK-Innenwände auf einer Metallunterkonstruktion vor Ort mit Schrauben montiert. Bei der vollflächigen Verspachtelung und dem Feinabschliff der Außenwandoberflächen in Q4 war höchste Präzision gefragt, bevor weiße und mittelbraune Farbe im Airless-Spritzverfahren aufgetragen wurde. Im Zuge dessen war es wichtig, die etwa 600 Quadratmeter umliegender Bodenund Wandflächen vor dem durch Luftdruck entstehenden Farbsprühnebel zu schützen. Auch bei den Innenwänden setzte Germerott die Vorstellungen des Künstlers um, indem sie diese schräg zueinander aufstellten und die Oberflächen in Rohbauqualität hinterließen. Das außergewöhnliche Projekt sorgte für Abwechslung bei den gewohnten Arbeitsabläufen. Der Zugang ins Innere erfolgt nur durch die bauseits vorhandenen Fensteröffnungen. An der vierten Seite des Korpus befindet sich ein Holzpodest, das das Team zwischen den beiden Außenwänden im letzten Arbeitsschritt freitragend befestigte. Das von einer Schlosserei hergestellte Metallgitter bildet den oberen Abschluss des Hauses.
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NEUE KIRCHE. BESTE RAUMAKUSTIK.

Projektdetails

Projekt: Neubau Kirche
Bauherr: Kirchengemeinde St. Nathanael
Architektur: ksw architekten+stadtplaner, Hannover
Fertigstellung: Dezember 2019
Trockenbau: Germerott Innenausbau GmbH & Co. KG
Fotos: Ralf Mohr, Hannover

Leistungen/Herausforderungen

  • Im Stadtbezirk Bothfeld im Norden Hannovers ist ein neues Zentrum für die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Nathanael entstanden. Seit der Gründung der Gemeinde in den Sechzigerjahren gab es bereits Pläne für einen Kirchen-Neubau. Aus verschiedenen Gründen verzögerte sich jedoch die Realisierung, und der ursprünglich provisorische Kirchensaal im Gemeindezentrum wurde zur Dauerlösung. Erst die Auslobung eines Architekturwettbewerbs erweckte das Projekt wieder zum Leben.
  • Seit Ende 2017 wird nun auf dem Gelände saniert, gebaut und demnächst auch abgerissen – für ein ganz neues Quartier. Neben der Sanierung des Glockenturms und dem Bau der Kirche werden hier in den nächsten Jahren auch Reihenhäuser auf der Fläche des derzeitigen Gemeindezentrums entstehen. Der von ksw Architekten+Stadtplaner entworfene Neubau ist daher hochfunktional geplant und vereint zukünftig einen Kirchen- und Gemeindesaal sowie ein großes Foyer mit zwei Gruppenräumen. Alle Räume können bei Bedarf geöffnet und zu einem zusammenhängenden Saal verbunden werden.
  • Den Innenausbau im neuen Gebäude übernahm das erfahrene Team von Germerott, zu dessen Aufgaben der Einbau einer Akustik-Lochdecke aus Gipskarton im Verwaltungsbereich sowie der Einbau von Leichtwänden im Erdgeschoss gehörten. Besonderes Highlight ist die im 140 Quadratmeter großen Kirchensaal eingebaute Akustikdecke. Um hier ein optimales Klangziel zu erreichen, wurde in Zusammenarbeit mit einem Akustiker eine ca. 20 Quadratmeter große Musterdecke im Maßstab 1:1 hergestellt, die nicht nur bei der Planung und Konzeption, sondern auch für die spätere Montage sehr hilfreich war. Alle notwendigen Deckenelemente stellte das hauseigene Kompetenzzentrum für Formteilebau bereit, sodass vor Ort ein schnellerer Arbeitsprozess möglich war. Die Gesamtdeckenkonstruktion mit ihren mehrfach abgestuften, glatten Deckenfeldern, welche jeweils über eine integrierte, einseitige und steuerbare Lichtroute verfügen, sorgen durch ihre RGB-Steuerung für die unterschiedlichsten Stimmungsbilder. Microperforierte Platten (Akustiklochplatten) bilden den seitlichen Abschluss der Deckenkonstruktion. Diese Konstruktionsweise findet sich auch im Bereich des Altars wieder.
  • Das lange Warten auf einen neuen Kirchensaal hat sich gelohnt. Der moderne Kirchenbau beeindruckt durch seine räumliche Flexibilität und bietet seinen Besuchern ein einmaliges akustisches Erlebnis.
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AKUSTISCHES MAKEOVER. HARMONISCH INTEGRIERT.

Projektdetails

Projekt: Sanierung/ Akustische Verbesserung im Aulabereich der Berlin-Schule, Bad Nenndorf
Bauherr / Eigentümer: Samtgemeinde Nenndorf
Architektur: architekten Plaehn u. Lüdemann, Hannover
Fertigstellung: August 2018
Trockenbau: Germerott Innenausbau GmbH & Co. KG
Fotos: Ralf Mohr, Hannover

Leistungen/Herausforderungen

  • Aus alt mach neu: Die in die Jahre gekommene Berlin-Schule in Bad Nenndorf kann sich über ein gründliches Makeover ihrer Aula freuen. Die Erneuerung war dringend notwendig, da in dem circa 200 Quadratmeter großen Multifunktionsraum bisher keine raumakustischen Vorkehrungen getroffen wurden. Eine angemessene Nutzung im Schulalltag, der von buntem Treiben und erhöhter Lautstärke geprägt ist, war demnach nur sehr eingeschränkt möglich. Germerott montierte hier eine großflächige Akustikdecke, die sich harmonisch in den Bestand einfügt und fortan für eine ausgeglichene Akustik in dem vielseitig genutzten Raum sorgt.
  • Die Sanierung erfolgte in zwei Schritten: Im vergangenen Jahr begannen zunächst die Bauarbeiten mit dem Abbruch der alten Holzkonstruktion an der Decke und dem Einbau von seitlichen Gipskarton-Lichtvouten. Um die neue Akustikdecke im Aulabereich montieren zu können, waren zuvor statische Berechnungen notwendig. Im darauffolgenden Sommer konnte das Team von Germerott schließlich die Umbaumaßnahmen fortsetzen und die akustisch wirksamen Deckenverkleidungen einbauen.
  • Bei der 170 Quadratmeter großen Akustikdecke wurde besonders viel Wert darauf gelegt, dass sich die Deckenverkleidung an die vorhandene Umgebung anpasst. Durch die farbliche Akzentuierung einzelner Deckenelemente, die entsprechend der fünf Farben des Bühnenvorhangs ausgewählt und speziell für diesen Einsatz entwickelt wurden, fügt sich die neue Akustikdecke charmant in die bestehende Aula ein und schafft neben der Funktionalität auch eine lebendige Raumwirkung.
  • Um ein einheitliches Erscheinungsbild zu erzeugen, wurde überall auf saubere Übergänge geachtet: Die bestehenden Oberlichter wie auch die seitlichen Wandabschlüsse wurden mit Formteilen aus dem hauseigenen Kompetenzzentrum von Germerott verkleidet und kreieren so einen fließenden, formschönen Übergang von der alten Struktur zur neu eingebauten Decke. Alle Wand- und Deckenflächen wurden schließlich mit einer Verspachtelung in Q3-Qualität versehen.
  • Ein neues Beleuchtungskonzept konnte durch die Verkofferung aus Gipskarton an den Seiten eingesetzt werden. Flächenbündige Lampen lassen die Aula in neuem Licht erstrahlen und betonen zudem die farbenfrohen Elemente an der Decke.
  • In nur zwei Wochen konnte in enger Abstimmung mit den Architekten und dank engagierter und sorgfältiger Umsetzung durch Germerott der Umbau noch rechtzeitig zum Ende der Sommerferien fertiggestellt werden. Die gesamten Trockenbau- sowie Malerarbeiten wurden von Germerott übernommen und bedurften einer exakten Planung und Koordination. Nach der umfangreichen Erneuerung erstrahlt der Multifunktionsraum nun in einem neuen Gewand und ist bestens gewappnet für den lebhaften Schulalltag.
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ANGENEHM UND GEBORGEN. TAGESPFLEGE MIT ATMOSPHÄRE.

Projektdetails

Projekt: Komplettsanierung Tagespflege im Wohnstift Hannover-Kleefeld
Bauherr / Eigentümer: GDA Gesellschaft für Dienste im Alter
Architektur: Michelmann Architekten, Hannover
Fertigstellung: Dezember 2017
Trockenbau: Germerott Innenausbau GmbH Co. KG
Fotos: Ralf Mohr, Hannover

Leistungen/Herausforderungen

  • Die Innenräume der Tagespflege im Wohnstift für Senioren in Hannover-Kleefeld haben dank einer umfangreichen Sanierung ein neues Erscheinungsbild erhalten. Für die Neugestaltung der Gemeinschaftsund Aufenthaltsräume, des Ess- und Empfangsbereichs sowie der Sanitäranlagen wurde ein zeitgemäßes Innenraumkonzept entwickelt, das Gemütlichkeit und Geborgenheit ausstrahlt und Bewohnern wie auch Gästen einen angenehmen Aufenthalt mit höchstem Komfort bietet.
  • Um die Räumlichkeiten des Flachbaus für die Komplettsanierung vorzubereiten, entkernte das Team von Germerott das gesamte Innere. Wände und Decken wurden abgerissen, die alten Bodenbeläge und Wandverkleidungen ebenso wie die Einrichtung der Sanitärräume. Anschließend übernahm das Team die gesamten Innenausbauarbeiten für die neue Innenraumgestaltung. Freischwebende Deckensegel in unterschiedlichen Höhenlagen verleihen den Räumen nun ein aufgelockertes Ambiente. Die unterschiedlichen Deckenfelder sind mit einer akustisch wirksamen Lochplattenstruktur ausgeführt worden und verleihen nun den Räumen der Tagespflege eine ausgewogene Gemütlichkeit.
  • Ein besonderes Beleuchtungskonzept, das ausreichend Helligkeit bietet, wurde eigens für die Räume ausgearbeitet. In den Deckenflächen integrierte Germerott Lichtvouten aus dem hauseigenen Kompetenzzentrum für Formteilebau, die es ermöglichten eine indirekte Beleuchtung zu installieren. Einbaustrahler wurden flächenbündig eingesetzt und vervollständigen das stimmungsvolle Interieur.
  • Neben den gesamten Trockenbauarbeiten übernahm Germerott auch die Maler- und Putzarbeiten sowie die Estrich-, Bodenbelags- und Fliesenarbeiten. Die vielfältigen Oberflächen variieren von Grün über Weiß zu Naturstein bis hin zu Holz und fügen sich zu einem harmonischen Gesamtbild zusammen. Die Putzoberflächen führte Germerott in Q3-Qualität aus, die Wände erhielten farbige Anstriche. Auch bei den Böden wechseln sich unterschiedliche Flächen ab: Teppiche sorgen für ein gemütliches Wohnzimmer-Flair, die PVC-Planken in heller und dunkler Holz-Optik unterstreichen zusätzlich das warme Ambiente.
  • Das Team von Germerott koordinierte die gesamten Abläufe auf der Baustelle wie auch die Anlieferung der Möbel und der Sanitäreinrichtung. Die sorgfältige Planung zusammen mit den Architekten sowie die zuverlässige Steuerung und präzise Umsetzung durch Germerott ermöglichten einen reibungslosen Ablauf des gesamten Bauprozesses, der nach vier Monaten erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
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Projektdetails

Projekt: Umbau und Erweiterung der Radiologischen Abteilung des MZG, Bad Lippspringe
Bauherr / Eigentümer: Radiologie am Theater, Paderborn/ Karl Hansen Klinik, Bad Lippspringe
Architekten: Architexts, München
Fertigstellung: Dezember 2017
Trockenbau: Germerott Innenausbau GmbH Co. KG
Fotos: Ralf Mohr, Hannover

Leistungen/Herausforderungen

  • Für eine radiologische Untersuchung wie etwa eine Kernspintomographie mussten die Patienten der Karl Hansen Klinik in Bad Lippspringe bisher in die Radiologische Praxis am Theater in Paderborn weitergeleitet werden. Nun sind die Zeiten der langen Wege vorbei: Die Radiologie am Theater hat die passenden Räume in der Karl Hansen Klinik dauerhaft angemietet und diese Neustrukturieren bzw. sanieren lassen. Von nun an können die Patienten dank der frisch umgebauten Räume und einem neuen MRT Gerät direkt vor Ort untersucht werden. Das Projekt stellte Germerott vor einige Herausforderungen – denn nicht nur die Innenräume wurden gänzlich umstrukturiert und saniert, sondern es musste auch ein Teil der Fassade geöffnet werden, um den neuen Magnetresonanztomographen (MRT) einzubauen.
  • Besondere Expertise war aber nicht nur beim Einbau der neuen Technik gefragt, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass der Umbau während des laufenden Krankenhausbetriebs stattfand. Die Abläufe mussten einwandfrei aufeinander abgestimmt und gut koordiniert werden. Neben einer sachgemäßen Absicherung der Baustelle garantierte Germerott dank sorgfältigem Abdichten im Bereich des Umbaus einen effektiven Schutz vor Schmutz und Staub. Das gut durchdachte Baustellenmanagement erlaubte ein zügiges Voranschreiten der Arbeiten, ohne dabei den Betrieb des Krankenhauses zu sehr zu stören.
  • Für die Umstrukturierung wurde der Innenausbau der Abteilung entkernt und erneuert. Hierfür wurden zunächst Abbrucharbeiten durchgeführt: Germerott entfernte alle Bodenbeläge, Wand- und Deckenverkleidungen und sorgte für eine fachgerechte Entsorgung. Für die Montage von neuen Lüftungsrohren bzw. Elektro- und Gasleitungen wurden Teile des Betons und Mauerwerks ausgeschnitten, um hier die entsprechenden Anschlüsse unterbringen zu können. In den Fluren und im Wartebereich der Radiologie stemmte das Team den alten Putz ab und übernahm dann die gesamten Trockenarbeiten ebenso wie die Maler- und Tischlerarbeiten und die Elektroinstallation.
  • Im Zuge des Umbaus wurden neue Wände und Decken eingezogen sowie neue Türen in Brandschutzklasse T30 eingebaut. Je nach Funktion wurden die Wände entweder in Oberflächenqualität Q3 verputzt oder erhielten Vlies- oder Gewebetapeten. Germerott sorgte außerdem für eine sachgemäße Ausführung der Bodenbelagsarbeiten. Während in den Fluren PVC-Böden in marmorisiertem Beige zum Einsatz kamen, wurden im Wartebereich PVC-Planken verlegt, die durch ihre dunkle Nussbaumholz-Optik bestechen.
  • Da für den Einbau des MRT Geräts ein Teil der Fassade entfernt werden musste, musste der Abschnitt zwischenzeitlich provisorisch abgedichtet werden, um ihn nach Einbringung des Geräts wieder mit den gelagerten Fassadenelementen zu verschließen. Schließlich bereitete das Team von Germerott den MRT-Raum noch so vor, dass die abschirmende Hochfrequenz-Kabine problemlos installiert werden konnte.
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SAKRALER RAUM. PERFEKTER KLANG.

Projektdetails

Projekt: Neubau Willehadikirche, Garbsen
Bauherr / Eigentümer: Ev.-Luth. Willehadi-Kirchengemeinde, Garbsen
Architektur: Dipl. Ing. Gerd Lauterbach, Hannover
Raumakustische Beratung: Szynajowski Akustik, Frankfurt a. M.
Brandschutz- und Akustikdecke: Germerott Innenausbau GmbH & Co. KG
Fertigstellung: Oktober 2016
Fotos: Ralf Mohr, Hannover

Leistungen/Herausforderungen

  • Auf dem Fundament der im Juli 2013 vollständig ausgebrannten Willehadi-Kirche in Garbsen ist auf Wunsch der Gemeinde ein neues Kirchengebäude entstanden. Die neue Kirche ist vielseitig nutzbar und für feierliche Gottesdienste ebenso geeignet wie für Konzerte und andere Veranstaltungen. Sie steht gleichzeitig für Transparenz und Offenheit sowie für Schutz und Geborgenheit.
  • Spezialanfertigung einer Akustikdecke für perfekten Klang im Sakralraum, sämtliche Dämmarbeiten am Dach, Einzug einer Brandschutzdecke mit Feuerwiderstandsklasse F30
  • Herausforderung: Raumakustik. Lösung: Mehrere Modellversuche in Zusammenarbeit mit einem Akustiker im eigenen Hallraum. Genaue Dimensionierung der einzelnen Elemente auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse. Präzise Fertigung mittels CNC-Fräse.
  • Herausforderung Montage: exakte Positionierung aller Aussparungen für Leuchten und technische Ausstattung auf 280 m2. Lösung: Millimetergenaue Anbringung der Deckenaufhängung mithilfe eines Linienlasers. Präzise Vorfertigung der Deckenelemente.
  • Herausforderung Feinjustierung: Wahl der Lochplatten zum Verschließen der Decken-Randbereiche. Lösung: Weitere akustische Messungen im fertigen Kirchenraum nach Abbau des Baugerüstes.
  • Der große Aufwand hat sich gelohnt: Die neue Kirchendecke sorgt nicht nur für einen hervorragenden Klang, sondern bildet auch einen besonders schönen Raumabschluss über dem Kirchensaal.
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FÜR AIDA UND FIGARO. BEHUTSAM SANIERT.

Projektdetails

Projekt: Umbau und Sanierung Abo-, Kassen- und Foyerbereich der Staatsoper Hannover
Bauherr: Niedersächsisches Staatstheater Hannover GmbH
Architektur: pax brüning architekten, Hannover & Architekturbüro Sven Warstat, Hannover
Brandschutz- und Akustikdecke: Germerott Innenausbau GmbH Co. KG
Fertigstellung: November 2017
Trockenbau: Germerott Innenausbau GmbH & Co. KG
Fotos: Ralf Mohr, Hannover

Leistungen/Herausforderungen

  • Die Staatsoper Hannover – im prächtigen Laves-Bau am Opernplatz beheimatet – gehört zu den größten Ensembletheatern des deutschsprachigen Raumes. Sie bietet ein breites Repertoire von Werken der Klassik über modernes Musiktheater bis hin zu Musicals. Mit frisch saniertem Foyer- und Kassenbereich empfängt das Haus seine Gäste seit Herbst in neuem Glanz. Für eine behaglich-vornehme Stimmung sorgen die Akustikdecke und speziell angefertigten Wandverkleidungen von Germerott.
  • Der Eingangsbereich der im klassizistischen Stil errichteten Oper wird lediglich durch große, offene Rundbögen unterteilt. Um die angrenzenden Bereiche und den laufenden Betrieb während der Sanierungsarbeiten möglichst wenig zu beeinträchtigen, zog Germerott als Erstes Schutzwände ein. Die Trockenbauer passten die Konstruktionen präzise in die Rundbögen ein und verankerten diese ganz ohne Beschädigung der historischen Bausubstanz. Die Wände trennten so die Baustelle optisch und akustisch vom Rest des Gebäudes und sorgten dafür, dass sich Schmutz und Baustaub nicht ungehindert ausbreiten können.
  • Für ein perfektes Ergebnis war es unbedingt erforderlich, dass alle raumakustischen Vorgaben präzise eingehalten werden. Auf Grundlage von Berechnungen und Messungen des Fachplanungsbüros Szynajowski Akustik erstellte Germerott akustisch wirksame Decken mit Kantenabsorbern und Wandverkleidungen aus Gipskarton-Lochplatten. Eine besondere Herausforderung boten dabei die gewölbten Wandflächen der Räume. Während Hersteller von Akustiklochplatten mit Radien von mindestens drei Metern rechnen, erfordert die Innenarchitektur des Opernhauses deutlich weniger. Im hauseigenen Kompetenzzentrum für Formteilbau entwickelte Germerott ein Verfahren zur sicheren und gleichmäßigen Biegung der Platten bis auf 90 Zentimeter. Diese wurden dann mit Hilfe einer speziellen Transportvorrichtung zur Baustelle gebracht und auf die vorbereitete Unterkonstruktion verschraubt. Für eine akustisch sowie optisch bestmögliche Wirkung trug Germerott anschließend in mehreren Arbeitsgängen einen Akustikputz auf.
  • Zu den technischen Herausforderungen kamen enge Platzverhältnisse sowie ein knapper Zeitrahmen hinzu. Dies machte ein paralleles Arbeiten der Gewerke unumgänglich und forderte eine besonders präzise Planung auf der Baustelle. Und nicht zuletzt setzte auch der hohe Anteil an Maßarbeit beim Innenausbau eine zuverlässige, bis ins Detail reichende Abstimmung zwischen Trocken- und Möbelbau voraus. Die sanierten Räumlichkeiten wirken nicht nur einladend freundlich, sondern sorgen auch für eine festliche Stimmung mit angenehmer Akustik vor und nach dem Opernbesuch.